

Der EmsRadweg
375 Kilometer misst der EmsRadweg von der Quelle bis zur Mündung. Damit ist er fast exakt so lang wie der Fluss, der ihm den Namen gegeben hat. Dennoch: Ein „Flussradweg“ im wörtlichen Sinn ist der EmsRadweg nicht. Unterwegs verliert der Radler den Fluss immer mal wieder für einige Zeit aus den Augen.
Ein Nachteil? Keineswegs, denn die Ems hat die Landschaft, durch die sie fließt, entscheidend mitgeprägt. Sanddünen oder Altarme abseits vom heutigen Flusslauf bereichern das Naturerlebnis ungemein.
Der EmsRadweg ist durchgehend ausgeschildert. Die Ems ist ein reiner Tieflandfluss – deshalb bleiben dem Radler längere Steigungen erspart. Meist geht die Fahrt über verkehrsarme und befestigte Wege. Ab und an bekommt der Radler aber auch eine Besonderheit der Ems zu spüren: Sie ist Deutschlands einziger Fluss, der nur durch Sandlandschaften fließt.