Auenrandsumpf – Geländestufe mit nassen Füßen

Eine mar­kan­te Gelän­de­stu­fe – die Ter­ras­sen­kan­te – mar­kiert den Über­gang von der Fluss­aue zur höher gele­ge­nen Ems­ter­ras­se und damit die äußer ste Über schwem­mungs­gren­ze. Die Ter­ras­se ist das Ergeb­nis der letz­ten Eis­zeit. Die Ems lager­te in ihrem brei­ten „Urstrom­tal“ zunächst mäch­ti­ge Sand­mas­sen ab. Als das Klima spä­ter wie­der wär­mer wurde, bahn­te sich der Fluss einen Weg durch den Sand und schuf in meh­re­ren Pha­sen die heu­ti­ge Aue.

Am Fuße der Ter­ras­sen­kan­te drückt das Grund­wasser an die Ober­flä­che und es bil­det sich ein für Fluss­au­en cha­rak­te­ris­ti­scher Auen­rand­sumpf. Die hier ursprüng­lich vor­han­de­ne Sumpf­zo­ne wurde aller­dings im Zuge des Ems­aus­baus aufge­füllt. Im Jahre 2012 erfolg­te dann die Wiederher­stellung des Feuchtbiotops.