Spechte – die Zimmerleute des Waldes
Naturnahe Wälder mit reichlich Alt- und Totholz sind ideale Lebensräume für unsere heimischen Spechtarten. Begeben sie sich doch auf Spechtsuche – hier im Wald mit seinen knorrigen Eichen und alten Buchen werden Sie sicherlich fündig! „Fernrohre“ vor Ort werden Ihnen dabei helfen.
Spechte haben als „Zimmerleute des Waldes“ eine hohe Bedeutung für das Waldökosystem. Ihre Höhlen legen sie in der Regel in alten Bäumen oder morschem Holz an – aber nicht als Dauerbleibe, sondern nur als vorübergehenden Wohnsitz, so dass später viele Nachmieter einziehen können. Hierzu zählen Höhlenbrüter wie Meisen, Trauerschnäpper und Kleiber, verschiedene Fledermausarten oder auch Hornissen. Fehlen Höhlen im Wald, dann heißt es für viele Wohnungssuchende nur noch: „schon besetzt“. Der Erhalt aller Höhlenbäume ist daher ein wichtiger Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt im Wald.